Microsofts Umsatz knackt 50 Milliarden-Marke
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Microsoft verdient im Zweitquartal dank des starken Cloud-Geschäfts mehr als erwartet. Gleichwohl gibt die Aktie in einer ersten Reaktion auf die Zahlen rund 5 Prozent nach. Einige Investoren hätten mit einem noch stärkeren Wachstum der Cloud-Sparte gerechnet.
Der Trend zum hybriden Arbeiten beschert Microsoft glänzende Geschäfte. Von Oktober bis Dezember kletterte der Umsatz um ein Fünftel auf 51,7 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Softwarekonzern am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Damit Knackt Microsoft erstmals die Marke von 50 Milliarden Dollar.
Dabei hob sich zwar besonders die Cloud-Sparte mit ihrem Azure-Angebot hervor, konnte aber mit ihrem Wachstum die hohen Erwartungen von Analysten nicht erfüllen. Wie auch Amazon und Google profitiert Microsoft davon, dass Arbeitnehmer, Schüler und Studenten in der Corona-Krise verstärkt Zuhause arbeiten. Damit das klappt, benötigen Firmen wie auch Privatleute Speicherplatz und Anwendungen in der Cloud, auf die jeder von überall Zugriff hat.
Microsofts Gewinn legte um 21 Prozent auf 18,8 Milliarden Dollar zu. Das konnte Anleger nachbörslich nicht überzeugen. Die Aktie gab rund fünf Prozent nach. Seit dem Rekordhoch im November hat das Papier rund 16 Prozent verloren - geschuldet zum einen dem jüngsten Ausverkauf von Tech-Aktien an der Wall Street und zum anderen der Ankündigung, den Call-of-Duty-Entwickler Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen.
Kakao ist teurer denn je, das treibt auch die Schokoladenpreise in die Höhe. Um zehn Prozent sind die Preise vergangenes Jahr gestiegen. Viele Hersteller sagen, dass sie ihre Schokoladen-Produkte in den nächsten Monaten noch teurer machen müssen. Grund dafür sind die schlechten Kakaoernten in den Anbaugebieten in Westafrika, das dritte Jahr in Folge. Die Kakaobauern in Ghana, der Elfenbeinküste, Nigeria und Kamerun haben mit schlechtem Wetter wie Dürre und Überschwemmungen zu kämpfen. Auch die Zuckerpreise steigen seit Langem an. Zudem mache die "deutlich erhöhte Nachfrage am Kakao- und Schokoladenmarkt Druck auf die Preise", sagt Benno Hübel, Chef der Berliner Pralinenmanufaktur Sawade, im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Auch sein Unternehmen müsse deshalb nach dem Sommer die Preise erhöhen - um "fünf bis zehn Prozent".
Die Milliardeneinnahmen aus der Corona-Pandemie nutzt Biontech weiter auf dem Weg zu einem Krebsspezialisten. Alle gesteckten Ziele bestätigte der Konzern nach den ersten drei Monaten. Gemessen an der Vergangenheit kam derweil zum Jahresstart kaum Geld in die Kasse. Das aber soll sich in den nächsten Quartalen ändern.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steht politisch unter Druck, sein Ministerium habe die Öffentlichkeit falsch informiert, um den Atomausstieg Deutschlands zu besiegeln. Er verweist darauf, die Energie-Industrie sei mit ihm auf einer Linie gewesen. Dem widerspricht nun der Ex-Aufsichtsratsvorsitzende von Eon im ntv-Interview.