Metall-Tarifpartner im Land übernehmen Pilotabschluss
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Magdeburg (dpa/sa) - Nach mehreren anderen Regionen hat auch Sachsen-Anhalts Metall- und Elektroindustrie den Tarifabschluss aus dem Südwesten übernommen. Damit erhalten die Beschäftigten der Branche in den kommenden beiden Jahren deutlich mehr Lohn. Die IG Metall und der Arbeitgeberverband VME einigten sich bei ihren abschließenden Verhandlungen in Magdeburg auf einen neuen Tarifvertrag bis Ende September 2024, wie die Tarifparteien am Mittwochabend mitteilten.
Der Pilotabschluss in Baden-Württemberg von Mitte November sieht Erhöhungen der Entgelte und der Ausbildungsvergütungen in zwei Stufen vor: um 5,2 Prozent zum 1. Juni 2023 und um weitere 3,3 Prozent zum 1. Mai 2024. Wie in anderen Tarifgebieten soll es überdies eine steuer- und abgabenfreie "Inflationsausgleichsprämie" von insgesamt 3000 Euro geben.
Die IG Metall hatte spürbare Aufschläge gefordert, um Kaufkraft und Konsum inmitten der Rekordteuerung zu stabilisieren. Zuletzt war die Inflationsrate aber noch über das vereinbarte Lohnplus geklettert, so dass unterm Strich vielerorts dennoch Einbußen beim Reallohn stehen könnten.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.