Merz präsentiert Team für CDU-Führung
n-tv
Beim dritten Anlauf soll es endlich klappen. Im Rennen um den CDU-Vorsitz setzt Ex-Fraktionschef Merz auf zwei junge Abgeordnete als Teammitglieder. Dafür will er ein neues Amt in der Parteiführung etablieren.
Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz will mit einem Zweier-Team im Amt des Generalsekretärs bei der Mitgliederbefragung zum Parteivorsitz punkten. Bei der Präsentation seiner Ambitionen in Berlin schlug der 66-Jährige den 46 Jahre alten früheren Berliner Sozialsenator Mario Czaja als etwaigen Generalsekretär vor. Für den neu zu schaffenden Posten einer stellvertretenden Generalsekretärin will Merz die 34 Jahre alte bisherige baden-württembergische Kommunalpolitikerin Christina Stumpp. Beide hatten bei der Bundestagswahl ein Direktmandat gewonnen.
Czaja hatte im September im Wahlkreis Berlin-Marzahn - Hellersdorf das Direktmandat gewonnen. Dies hatte dort zuvor seit der Wiedervereinigung durchgängig die jetzige Linke gewonnen. In der Hauptstadt war er in einer SPD geführten Großen Koalition von 2011 bis 2016 Gesundheits- und Sozialsenator. Czaja wurde 1975 in Ost-Berlin geboren. Stumpp war Referent in beim baden-württembergischen Landwirtschaftsminister Peter Hauk und zog im September direkt in den Bundestag ein.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.