Merkel will weiter Bundeswehr in Mali
n-tv
Im afrikanischen Mali sind Tausende französische und Hunderte deutsche Soldaten im Einsatz. Trotz des Putschs in dem Land halten Berlin und Paris den Einsatz weiter für erforderlich. Zugleich dringen Kanzlerin Merkel und Präsident Macron auf Wahlen - andernfalls müsse man den Einsatz überdenken.
Nach dem Putsch im westafrikanischen Krisenstaat Mali hat sich Kanzlerin Angela Merkel gegen einen Abzug der Bundeswehr ausgesprochen. "Wir glauben, dass unsere Präsenz vor Ort weiterhin wichtig ist. Und dass sich an der Frage der Ausbildungsmission für Mali und auch der Minusma-Aufgaben nichts geändert hat", sagte sie in Berlin bei einer gemeinsamen Video-Pressekonferenz mit Präsident Emmanuel Macron nach einer Sitzung des Deutsch-Französischen Ministerrates. "Ich glaube, dass sowohl die Ausbildungsmission als auch Minusma weiter notwendig sind." Die Bundeswehr ist in Mali derzeit mit knapp 1000 Soldaten an einem UN-Stabilisierungseinsatz sowie an der EU-Ausbildungsmission EUTM beteiligt. Bei einem Hubschrauberabsturz 2017 kamen in dem Land zwei deutsche Soldaten ums Leben. Frankreich ist in der Region mit mehr als 5000 Soldaten im Einsatz, um islamistischen Terrorismus zu bekämpfen. Macron hatte bereits mit dem Rückzug der französischen Truppen gedroht, sollte sich Mali nach dem Putsch in Richtung radikaler Islamismus entwickeln.Wörth am Main (dpa/lby) - Ein Lastwagenfahrer ist nach einer Panne in Unterfranken von einem Kleintransporter erfasst und getötet worden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der 57-Jährige hinter seinem Pannenfahrzeug auf der rechten Fahrbahn, um den Schaden zu begutachten, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Kleintransporters erkannte das wohl zu spät und erfasste den 57-Jährigen am Freitag auf einer Bundesstraße bei Wörth am Main (Landkreis Miltenberg). Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Dresden (dpa/sn) - Unbekannte haben sich als Mitarbeiter einer Bank ausgegeben und eine 74-jährige Frau um 27.000 Euro betrogen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, riefen die Täter die Frau in Dresden am Donnerstagmorgen an und behaupteten, dass Betrüger Geld von deren Konto abgehoben hätten. Um diese Überweisung zu stoppen, sollte die Seniorin mehrere Überweisungen freigeben, was sie auch tat. Später stellte die Frau fest, dass ihr Konto leer war und informierte die Polizei, wie es hieß.