Mehr Frauen aus dem Ausland nehmen Arbeit in Thüringen auf
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl ausländischer Arbeitnehmerinnen in Thüringen hat sich innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Ihre Zahl sei im vergangenen Jahr trotz der Probleme in der Corona-Pandemie auf mehr als 17.400 gestiegen, teilte die Regionaldirektion der Bundesarbeitsagentur am Montag in Erfurt mit. 2016 seien erst 8600 Frauen mit Migrationshintergrund einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Freistaat nachgegangen.
Ausländische Frauen hätten im vergangenen Jahr den Rückgang bei den sozialversicherungspflichtigen Thüringerinnen auf dem Arbeitsmarkt kompensiert, sagte der Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens. Sie seien wichtiges Potenzial zur Fachkräftesicherung.
"In Anbetracht unserer demografischen Entwicklung sind die Unternehmen auf jede neue Fachkraft angewiesen." Dass Frauen arbeiten gehen, sei in einigen Kulturen nicht selbstverständlich. Trotzdem sei es vielfach in den vergangenen Jahren gelungen, sie in den Thüringer Arbeitsmarkt zu integrieren, so der Geschäftsführer der Regionaldirektion.
Durch eine intensive Unterstützung ausländischer Frauen seien Sprachbarrieren überwunden und fehlende Fachkenntnisse ausgeglichen worden. Behrens: "Diese Investition lohnt sich für alle Beteiligten."
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.