Mehr als zehn Millionen Infektionen in Afrika
n-tv
Der afrikanische Kontinent verzeichnet seit Pandemiebeginn offiziell mehr als zehn Millionen Corona-Infektionen. Mehr als ein Drittel aller Fälle entfallen auf Südafrika. Dort wütet die Omikron-Variante zunächst massiv, ebbt aber schnell ab. Bis Jahresende soll die Impfquote auf dem Kontinent massiv erhöht werden.
Der afrikanische Kontinent hat die Zehn-Millionen-Marke bei der Zahl der Corona-Infektionen überschritten. Zudem befinden sich fünf Länder bereits in der fünften Infektionswelle. "Wir mögen ermattet sein durch dieses Virus, doch das Virus ist noch nicht müde", sagte John Nkengasong von der Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union (Africa CDC). Die neue Coronavirus-Variante Omikron sei nun in 42 afrikanischen Ländern registriert worden, erklärte er. Nkengasong hält die Entdeckung weiterer Varianten im Laufe des Jahres für durchaus möglich.
Südafrika würdigte er nicht nur wegen der guten Informationspolitik der dortigen Behörden als eine Art Trendsetter beim Umgang mit der Omikron-Variante: "Ich denke, Südafrika hat uns den Weg gewiesen, wie wir mit steigenden Infektionen umgehen und einen harten Lockdown vermeiden, der die Wirtschaft schwer schädigen kann." Der steile Fall der Infektionszahlen nach dem ebenso steilen Anstieg in dem Kap-Staat sei eine sehr gute Nachricht. Allerdings müsse nach der Rückkehr vieler Südafrikaner aus den Sommerferien nun erst mal beobachtet werden, ob der Trend auch anhalte.
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