Mastbetriebe setzen weniger Antibiotika ein
n-tv
Die Fleischindustrie ist wegen der Massentierhaltung für Skandale anfällig. Doch nun gibt es von den europäischen Lebensmittelbehörden eine gute Nachricht. Mastbetriebe haben zwischen 2016 und 2018 offenbar ihre Stall-Apotheken verkleinert. Insbesondere gefährliche Antibiotika-Gaben sind zurückgegangen.
Die Hersteller in der Lebensmittelerzeugung setzen immer weniger Antibiotika bei ihren Tieren ein. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht mehrerer europäischer Gesundheits- und Lebensmittelbehörden. "Der Einsatz von Antibiotika ist zurückgegangen und bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren erstmals geringer als beim Menschen", teilte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) bei der Veröffentlichung des Berichts im italienischen Parma mit. Sie untersuchte zusammen mit der EU-Arzneimittel-Agentur EMA und der EU-Gesundheitsbehörde ECDC Daten zum Antibiotikaverbrauch in Europa zwischen den Jahren 2016 und 2018. In manchen Arzneimittelklassen halbierte sich demnach der Einsatz der Medikamente. "Das ist ein positives Signal, da es verdeutlicht, dass die Maßnahmen wirken und wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte Efsa-Chef Bernhard Url.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.