Marinearsenal Rostock: Nutzung für Industrie weiter offen
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Land und Gewerkschaften hoffen auf den Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Windkraft in Rostock und damit auf viele Arbeitsplätze. Die hierfür nötige Zusage des Verteidigungsministeriums lässt jedoch auf sich warten.
Rostock (dpa/mv) - Ob die Deutsche Marine einen Teil des Marinearsenals in Rostock zur Pachtung freigibt, ist weiter unklar. "Im Hinblick auf die deutlich geänderte Sicherheitslage und die hohen Infrastrukturbedarfe werden zurzeit die Nutzungsinteressen der Bundeswehr im südlichen Teil der Liegenschaft geprüft und untersucht", hieß vom Bundesverteidigungsministerium in Berlin.
Auf dem ehemaligen Gelände der MV-Werften in Warnemünde wird seit August die "Betriebsstätte Marinearsenal Warnowwerft" aufgebaut. Die Bundeswehr will dort in Zukunft Schiffe und Boote instandsetzen.
Die Gewerkschaft IG Metall und das Wirtschaftsministerium in Schwerin hoffen derweil weiter auf eine Teilnutzung zum Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Windkraft. Das belgische Unternehmen Smulders könnte bis zu 1000 Arbeitsplätze in Rostock schaffen, hieß es von Daniel Friedrich von der IG Metall Küste in der vergangenen Woche. Aktuell werde weiter zwischen allen Beteiligten gesprochen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.