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Marburger Partikeltherapie für zwei Jahre gesichert
n-tv
Marburg (dpa/lhe) - Der Fortbestand der Partikeltherapie-Anlage in Marburg ist für die kommenden beiden Jahre gesichert. Die Geschäftsführung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) habe nach ausführlichen Verhandlungen mit den Vertretungen der gesetzlichen Krankenkassen und "im Interesse der Sicherung der Patientenversorgung" ein Angebot zur Fortführung der Finanzierung angenommen, teilte das UKGM am Freitag in Gießen mit. Die entsprechenden Verträge seien bereits vor einigen Tagen unterzeichnet worden.
"Wir werden damit unserer Verantwortung für unsere Patienten gerecht", erklärte der Vorsitzende der UKGM-Geschäftsführung, Gunther Weiß. Zugleich machte er deutlich, dass die derzeit angebotene Vergütung "vor dem Hintergrund der aktuellen und zu erwartenden Kostenentwicklung insbesondere für die Bereiche der Energie-, Sach- und Personalkosten nicht kostendeckend ist". Jenseits der Einigung bestehe daher weiterer Gesprächsbedarf. Man wolle mit den Krankenkassen über eine angemessene Erhöhung der Vergütung verhandeln.
An der Partikeltherapie-Anlage in Marburg waren zuletzt jährlich mehrere Hundert Tumorpatienten bestrahlt worden, 2020 und 2021 waren es nach Angaben der Betreiberin Rhön Klinikum AG etwas mehr als 300 Patienten pro Jahr. Rhön hatte sich 2006 beim Kauf des privatisierten UKGM gegenüber dem Land verpflichtet, die Partikeltherapie anzubieten.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.