Mann nach Tretboot-Vorfall auf Ammersee weiter vermisst
n-tv
Herrsching (dpa/lby) - Nach einem Vorfall mit einem Tretboot auf dem Ammersee blieb auch am Mittwoch der vermisste Mann verschwunden. Der 59-Jährige könnte nach Angaben der Polizei von Bord sein. Ein zweiter Mann war am Sonntag durchnässt und auf dem Tretboot in der Herrschinger Bucht (Landkreis Starnberg) von Rettungskräften gerettet worden. Zuvor hatten Badegäste gemeldet, auf dem treibenden Tretboot liege ein bewusstloser Mann. Der 27-Jährige kam in ein Krankenhaus.
Ein Polizeisprecher sagte am Mittwoch, bei dem geretteten Mann sei eine erhebliche Menge Alkohol im Spiel gewesen. Hinweise auf andere Drogen hätten die Ermittler zunächst nicht gehabt. Schon am Dienstag war die Polizei mit einem Spürhund und einer Spezialfirma auf dem Wasser unterwegs, um mit einem Sonargerät den möglicherweise leblosen Körper im See zu orten. Am späten Abend wurde die Suche allerdings unterbrochen. Die Sonaraufnahmen sollten im Laufe des Mittwochs ausgewertet werden.
Auch am Sonntag waren die Rettungskräfte unter anderem mit acht Booten, Tauchern und mehreren Hubschraubern im Einsatz, um nach dem Vermissten zu suchen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.