Mann löscht Patchwork-Familie aus
n-tv
Douvres ist ein ruhiges Dorf im Südosten Frankreichs. Nach den Worten der Bewohner herrschte dort "immer eine gute Stimmung". Doch jetzt ist es vorbei mit der Idylle: Vor wenigen Tagen ermordet ein Mann eine fünfköpfige Familie und wird später von der Polizei erschossen. Das kleine Dorf steht unter Schock.
Nach einem Fünffachmord in einem Dorf im Südosten Frankreichs geht die Polizei von der Tat eines psychisch gestörten Mannes aus. Wie seitens der Ermittler verlautete, tötete der 22-Jährige am Dienstag in Douvres östlich von Lyon mit einer Stichwaffe und einem Gewehr seinen 51-jährigen Vater und dessen 48-jährige Lebensgefährtin, seine 17-jährige Schwester, die 15-jährige Tochter der Freundin seines Vaters sowie den vierjährigen Jungen aus der neuen Beziehung.
Danach verschanzte er sich stundenlang im Haus, wo er nach Angaben der Ermittler selbst die Polizei alarmiert haben soll. Schließlich wurde er am Mittwochmorgen von Sicherheitskräften erschossen. Nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft litt der Täter unter "psychischen Störungen".
Staatsanwalt Christophe Rode erklärte, der Mann habe sich wiederholt geweigert, seine Waffen niederzulegen. Stattdessen sei er schließlich mit gezücktem Gewehr auf die Gendarmen losgegangen, die daraufhin auf ihn geschossen und ihn tödlich verletzt hätten.