
Mann erschossen - Staatsanwaltschaft spricht Polizisten frei
n-tv
Polizisten eilen nach einem Notruf ins süddeutsche Eichstetten. Dort feuert ein Mann mit einer Waffe in Richtung seiner Lebensgefährtin und des Sohns. Die Polizisten fordern ihn auf, die Waffe abzulegen, was der Mann nicht tut. Für die anschließenden tödlichen Schüsse der Beamten gab es laut Ermittlungen gute Gründe.
Ein halbes Jahr nach tödlichen Schüssen auf einen Mann in Baden-Württemberg hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen zwei Polizisten wegen Totschlags eingestellt. Ein alternatives Handeln sei ihnen rechtlich nicht zumutbar gewesen, wie die Staatsanwaltschaft Freiburg mitteilte. Der von den 31 und 32 Jahre alten Polizisten in Eichstetten erschossene 48 Jahre alte Mann habe seine eigene Waffe auf die Polizisten gerichtet und keine Bereitschaft gezeigt, sie niederzulegen.
Dem Einsatz sei häusliche Gewalt durch den 48-Jährigen vorausgegangen. Dabei schoss dieser mit einer Schrotflinte durch eine Zimmertür, hinter der sich seine Lebensgefährtin und ihr Sohn eingeschlossen hatten.
