Mann bedroht Menschen mit Spielzeugpistole: Festnahme
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Mit einer echt aussehenden Spielzeugwaffe soll ein 42-Jähriger in Berlin-Alt-Hohenschönhausen mehrere Menschen bedroht haben. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Mann soll die Pistole demnach am Montagabend in einem Discount-Markt am Malchower Weg einem 63-jährigen Kassierer an den Kopf gehalten und schließlich fluchtartig den Laden verlassen haben. Beamte nahmen ihn vor der Filiale fest, wo er mit einem anderen Mann rangelte, den er ebenfalls bedroht haben soll und der ihm die Waffe abnahm. Zudem soll er zuvor einen 29-jährigen Autofahrer zum Halten aufgefordert haben.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde eine weitere Spielzeugwaffe gefunden und sichergestellt. Der Mann wurde einer Ärztin vorgestellt, eine Aufnahme ins Krankenhaus wurde jedoch abgelehnt. Er kam nach einer Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung in Polizeigewahrsam und wurde später wieder entlassen. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung mit Waffen.
Elbe-Parey (dpa/sa) - Unbekannte haben in Elbe-Parey im Landkreis Jerichower Land große Steine auf eine Straße gelegt und damit für einen Unfall gesorgt. Ein 64-Jähriger fuhr am Samstagabend mit seinem Auto gegen zwei aufeinandergestapelte Steine mit einem Durchmesser von 90 Zentimetern, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Zeuge sagte anschließend, er habe zuvor schon mehrere Steine auf der Fahrbahn im Ortsteil Hohenseeden gefunden und weggeräumt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Peiting (dpa/lby) - Bei einem Unfall in Schwaben ist ein junger Autofahrer in der Nacht zum Sonntag ums Leben gekommen. Der 21-Jährige kollidierte mehrfach mit der Leitplanke und erlitt schwerste Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Kurz nach dem Unfall bei Peiting (Landkreis Weilheim-Schongau) starb der 21-Jährige. Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, wird nun ermittelt.
Ellwangen (dpa/lsw) - Eine Scheune in Ellwangen (Ostalbkreis) hat am frühen Sonntagmorgen komplett in Flammen gestanden. Das Feuer hatte auch auf das Dach eines benachbarten Wohnhauses übergegriffen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Niemand wurde den Angaben zufolge verletzt. Alle Bewohner hatten das Haus noch rechtzeitig verlassen können. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 300.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Feuerwehrkräfte haben einen schwer verletzten Mann aus einem brennenden Fachwerkhaus in Wiesbaden gerettet. Ein Hund konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden, zudem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Demnach war der Brand am Samstag vermutlich in der Küche ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster der Wohnung im Obergeschoss. Mit Atemschutzmasken drangen sie in das Mehrfamilienhaus ein und fanden den bewusstlosen Mann. Der 34-Jährige wurde mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar.