"Man kann russischen Ankündigungen nicht trauen"
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Die Ukraine könne sich der Solidarität Deutschlands sicher sein, sagt Außenministerin Baerbock. Doch was heißt das konkret? Deutschland könne beispielsweise Sicherheitsgarantien geben, wenn das Land sich zu einem Neutralitätsstatus verpflichtet, erklärt sie bei Sandra Maischberger. Auch die Möglichkeit eines Energie-Importstopps kommt zur Sprache.
In der Ukraine geht der russische Angriffskrieg unvermindert weiter. Besonders die Stadt Mariupol im Süden des Landes ist immer noch umkämpft. Nun hat Russland für den heutigen Donnerstag in der Stadt einen Waffenstillstand angekündigt. Das russische Verteidigungsministerium ließ wissen, in dem belagerten ukrainischen Hafen werde es ein "Schweigeregime" geben. Dort sind immer noch 160.000 Zivilisten gefangen. Die russische Maßnahme soll die Öffnung eines humanitären Korridors zur ukrainischen Stadt Saporischja ermöglichen, um so Flüchtlinge mit Bussen aus der Stadt zu bringen.
Unterdessen sollen am Freitag die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine online fortgesetzt werden. Ein von der Ukraine vorgeschlagenes Treffen der beiden Präsidenten lehnte die russische Seite jedoch ab. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erwartet schwierige Verhandlungen. Das ließ sie am Mittwochabend bei "Maischberger. Die Woche" in der ARD durchblicken.
"Man kann russischen Ankündigungen nicht trauen", sagte die Ministerin in der Sendung. So habe die russische Regierung versprochen, keine humanitären Korridore zu bombardieren, und sich dann nicht daran gehalten. "Und wenn man auf der einen Seite sagt, man führe Friedensgespräche, wie die russische Seite die Verhandlungen ja nennt, und auf der anderen Seite die Bombardierungen und die Besetzung von Mariupol fortsetzt, dann passt das hinten und vorne nicht zusammen."
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."