Macron will ÖPNV-Abo wie in Deutschland
n-tv
Für 49 Euro im Monat kann man in Deutschland alle Regionalzüge nutzen. Das will auch Emmanuel Macron bald für Frankreich möglich machen - in "allen Regionen, die bereit dazu sind".
Der französische Präsident Emmanuel Macron strebt für Frankreich ein System mit preiswerten Monatsabonnements für Regionalzüge nach deutschem Vorbild an. Auf die Frage von "Hugo Decrypte", einem auf Nachrichten für junge Leute ausgerichteten YouTube-Kanal, ob Frankreich bereit sei, wie in Deutschland eine Monatskarte für Regionalzüge für 49 Euro anzubieten, sagte Macron, er sei dafür. "Ich habe den Verkehrsminister gebeten, das System mit allen Regionen einzurichten, die bereit dazu sind", ergänzte Macron.
"Für die Umwelt und für die Kaufkraft sollten wir dieses Zugticket in Frankreich in Zusammenarbeit zwischen dem Staat und den Regionen einführen", sagte Verkehrsminister Clement Beaune in einer Erklärung auf X, ehemals Twitter. Macron fügte hinzu, dass ein solches System Teil einer umfassenderen Anstrengung zur Verringerung der CO2-Emissionen sein, und den Wohnungssektor und andere Bereiche der Wirtschaft einbeziehen müsse.
Deutschland hatte Anfang dieses Jahres das sogenannte Deutschlandticket eingeführt, das 49 Euro im Monat kostet und unbegrenzte Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) wie Bussen und S-Bahnen in Deutschland ermöglicht. Ziel des Systems, das rund drei Milliarden Euro kosten wird und von Bund und Ländern finanziert wird, ist es, die CO2-Emissionen zu senken und den Bürgern zu helfen, die steigende Inflation zu bewältigen.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.