Linke fordert kostenfreies Mittagessen in Schulen und Kitas
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Potsdam (dpa/bb) - Angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten für Familien fordert die oppositionelle Linke-Fraktion im Brandenburger Landtag kostenfreie Mittagsessen für Kinder und Jugendliche in Kitas und Schulen. "Jedes 5. Kind lebt in Armut und ihre Familien haben zunehmend Schwierigkeiten, auch nur eine warme Mahlzeit am Tag für ihre Kinder zu finanzieren", sagte Linke-Fraktionschef Sebastian Walter am Dienstag. Auch für normal verdienende Familien mit vier Kindern werde es bei Preissteigerungen bis zu 30 Prozent innerhalb weniger Monate immer schwieriger, das Schulessen zu bezahlen.
In einem Antrag für die Plenarsitzung des Landtags fordert die Linke die Landesregierung auf, bis Ende kommenden Jahres die Kosten für kostenfreie Mittagessen in Schulen und Kitas zu übernehmen. Die Kosten für 200 000 Kita-Kinder und 300 000 Schülerinnen und Schüler schätzte Walter auf 120 Millionen Euro. Dies solle aus dem zwei Milliarden Euro schweren Brandenburg-Paket finanziert werden, mit dem die Landesregierung die gestiegenen Kosten in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine abfedern will.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.