Linke für Anwendung von Waffenverboten bei Gefahr für andere
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Linken in Sachsen-Anhalts Landtag fordern, die bestehende Möglichkeit des Waffenverbotes zur Verhütung von Gefahren besser zu nutzen. Das Waffenrecht biete bereits die Option, Menschen, von denen eine Gefahr für die Sicherheit anderer ausgehe, zu entwaffnen, hieß es in einem Antrag der Fraktion, der am Mittwoch im Landtag eingereicht werden soll. Neben den Waffenbehörden seien auch Polizeibehörden "unmittelbar und direkt berechtigt", ein Verbot des Besitzes von Waffen zu erteilen.
Die Linke monierte, dass diese Möglichkeit bisher zu wenig genutzt werde und forderte die Landesregierung auf, die Polizei zum Gebrauch des Waffenverbots anzuhalten.
Anlass des Antrags ist ein Tötungsdelikt vergangene Woche in Bad Lauchstädt (Saalekreis). Ein 61-Jähriger soll nach Polizeiinformationen seine Ex-Partnerin und anschließend sich selbst mit einer Schusswaffe getötet haben. Der Mann war wegen Vergehen an der Frau bereits vorher polizeilich in Erscheinung getreten. Die Frau hatte die Angst geäußert, dass der Mann ihr nach dem Leben trachte.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.