Leistung der Ehrenamtlichen beim Katastrophenschutz geehrt
n-tv
Wetzlar/Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei der Verleihung des hessischen Katastrophenschutzpreises hat der Kreisverband Marburg-Gießen des Deutschen Roten Kreuzes den ersten Platz belegt und 5000 Euro bekommen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Regionalverband Mittelhessen der Johanniter-Unfallhilfe und der Kreisverband Hochtaunus des Deutschen Roten Kreuzes, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) am Samstag bei der Ehrung in Wetzlar mitteilte. Die beiden Preise sind 3000 und 2000 Euro dotiert.
Der Katastrophenschutz in Hessen werde fast ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Personen getragen, betonte Beuth. Die immense Schlagkraft des Katastrophenschutzes hätten die Helfer etwa bei den Einsätzen im Rahmen der Flutkatastrophe, bei den Waldbränden in Griechenland sowie der Errichtung der Notunterkünfte für ukrainische Geflüchtete bewiesen. "Ohne den großartigen Einsatz der rund 23.000 Ehrenamtlichen in den mehr als 680 Einheiten würde unser ehrenamtliches System der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr zusammenbrechen."
Hessen unterstütze das Engagement in den Feuerwehren auch abseits der Ehrenamtsförderung und hebe das Budget dafür von Jahr zu Jahr an, erklärte der Minister. 2021 habe die Garantiesumme 42 Millionen Euro betragen. In diesem Jahr stelle die Landesregierung 43 Millionen Euro zur Verfügung, davon allein rund 20 Millionen Euro für die Förderung von kommunalen Feuerwehrfahrzeugen und -häusern. Bis 2024 sollen die Investitionen in den Brandschutz auf mindestens 45 Millionen steigen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.