Lebenslange Haft: Vater wegen für Mordes verurteilt
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Der Vorsitzende Richter spricht von einer "grausamen Tragödie" und einem nicht begreiflichen Fall: Ein Vater soll seine Kinder aus Rache an seiner Frau ermordet haben. Dafür verhängt das Hanauer Landgericht die Höchststrafe gegen ihn.
Hanau (dpa/lhe) - "Gewalteruption" und "gezielte Rachsucht" - als der Vorsitzende Richter am Landgericht Hanau das Urteil gegen einen Vater verkündet, der seine beiden sieben und elf Jahre alten Kinder getötet haben soll, wird der Schrecken der Tat im Gerichtssaal greifbar. Wegen Mordes wird der 48-Jährige Mann am Freitag zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Die Mutter, die als Nebenklägerin die Urteilsverkündung verfolgt, schluchzt auf, auch ihre Anwältin weint, beide liegen sich in den Armen. Das Gericht sieht die Mordmerkmale der Heimtücke und niedrigen Beweggründe gegeben und stellte auch eine besondere Schwere der Schuld fest. In der Regel ist damit eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.
Mit der Tat wollte der Inder laut Anklage seine Frau bestrafen, die sich von ihm getrennt hatte. Minutiös beschreibt der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung die Vorgeschichte der "grausamen Tragödie", die auch eine Geschichte von Migration sei und von Druck, der auf der Familie gelastet habe.
München (dpa/lby) - Rund 27.500 bayerische Schülerinnen und Schüler legen in den nächsten Tagen ihre schriftlichen Fachabitur- und Abiturprüfungen an den Beruflichen Oberschulen ab. Am Freitag steht nach Angaben des Kultusministeriums die erste Prüfung im Fach Deutsch an. In der kommenden Woche folgen Mathematik, das Profilfach und Englisch.
Die Innenminister der Länder wollen zügig auf die zahlreichen Attacken auf Politiker im Wahlkampf reagieren. Ihr Vorschlag: ein eigener Straftatbestand für solche Gewaltakte. Ampel-Vertreter sehen das ins Leere laufen. Es fehlen Polizisten und Juristen. Es sei ein "Rezept von vorgestern", so der Vorwurf.