Lawrow sieht "erhebliche Hindernisse" für Verhandlungen
n-tv
China legt im Frühjahr einen vagen Plan für einen Frieden in der Ukraine vor. Später schickt Peking einen Emissär los, der vermitteln soll. Einem Medienbericht zufolge dringt dieser jedoch auf ukrainische Gebietsabtretungen. Später wird dies aus Moskau aufgegriffen. Der Chefdiplomat des Kreml erneuert die starre Haltung des Angreifers.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat sich bei einem Treffen mit dem chinesischen Sondergesandten für die Ukraine, Li Hui, skeptisch hinsichtlich eines Endes der Kämpfe in der Ukraine geäußert. Lawrow habe bei einem Gespräch der beiden in Moskau "erhebliche Hindernisse" für die Wiederaufnahme von Friedensgespräche geltend gemacht, teilte das russische Außenministerium mit. Ähnlich äußerte sich Kremlchef Wladimir Putin bei einem Telefonat mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, wie der Kreml mitteilte.
Lawrow machte demnach die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten für die Schwierigkeiten verantwortlich. Moskau sei bestrebt, eine "diplomatische Lösung für den Konflikt" zu finden. Moskaus Chefdiplomat habe China für seine "ausgewogene" Haltung in der Ukraine-Krise und die Bereitschaft gedankt, eine "positive Rolle in ihrer Beilegung" zu spielen, hieß es weiter.
Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen nicht näher genannten Diplomaten schrieb, soll Li Hui Europa aufgefordert haben, Russland die im Osten der Ukraine besetzten Gebiete zu "überlassen" und auf einen sofortigen Waffenstillstand drängen. Das chinesische Außenministerium reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Zeitung um eine Stellungnahme. Er läge damit auf Moskauer Linie; der Kreml fordert vor Verhandlungen von Kiew die Anerkennung der aus seiner Sicht geschaffenen territorialen Tatsachen.
Altenpleen (dpa/mv) - Bei einem Verkehrsunfall nahe Altenpleen (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist der Wagen eines 72-Jährigen zwischen einen haltenden Linienbus und ein Verkehrsschild geschleudert worden - der Fahrer ist bei dem Unfall leicht verletzt worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach habe eine 40-jährige Frau beim Linksabbiegen den ihr entgegenkommenden Wagen des 72-Jährigen übersehen, wodurch dieser mit seinem Auto über eine Verkehrsinsel geschleudert wurde und schließlich verunfallte. Der Mann wurde von Rettungskräften in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. In dem Linienbus, in dem unter anderem auch Schulkinder saßen, blieben laut Angaben der Polizei die Insassen unverletzt.
Rümmingen (dpa/lsw) - Nach einem Unfall in Rümmingen (Kreis Lörrach) ist ein Autofahrer vom Bruder und Vater eines angefahrenen 14-Jährigen angegriffen worden. Der 42-Jährige habe mit seinem Auto von einem Grundstück auf eine Straße einbiegen wollen, als es zum Unfall mit dem Jugendlichen auf einem Leichtkraftrad kam, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der 14-Jährige stürzte demnach und der Mann wollte Erste Hilfe leisten. Da seien der 50-jährige Vater und der 18-jährige Bruder herbeigeeilt und hätten den Mann mehrfach auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen.