
Lausitzring feiert Silbernes Jubiläum
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Vor 25 Jahren wurde der Lausitzring eröffnet. Viele Wünsche und Hoffnungen blieben unerfüllt. Heute ist die Rennstrecke vor allem ein Prüf- und Testzentrum für die Mobilität der Zukunft.
Klettwitz (dpa/bb) - Die Visionen waren riesengroß, als am 20. August 2000 der EuroSpeedway Lausitz – heute einfach wieder der Lausitzring - bei Klettwitz feierlich an den Start ging. Einige träumten sogar die Formel 1 auf Europas damals modernster Auto-Rennstrecke herbei, andere versprachen 1.000 bis 2.000 neue Arbeitsplätze. 25 Jahre später ist klar: Diese Ziele wurden und werden wohl nie erreicht.
Nach turbulenten Anfangsjahren ist spätestens seit dem Kauf des Lausitzrings durch die Sachverständigenorganisation Dekra Ende 2017 Ruhe und Normalität auf dem ehemaligen Tagebaugelände eingekehrt. Die Dekra betreibt auf dem mehr als 500 Hektar großen Renn- und Teststreckenareal nach eigenen Angaben Europas bedeutendstes unabhängiges Prüf- und Testzentrum für die Mobilität der Zukunft. Fast 300 Menschen sind dort momentan beschäftigt.
"Dass wir den Lausitzring im November 2017 übernehmen konnten, war rückblickend ein Glücksfall, und das nicht nur für Dekra, sondern auch für die Region", erklärte Guido Kutschera, Deutschland-Chef der Dekra. Gerade im Ingenieur- und Technikerbereich sei die Dekra einer der attraktivsten Arbeitgeber der Region.
