Lausitzer Kommunen im Bundestagsausschuss
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Wie gehen die geförderten Projekte im Lausitzer Strukturwandel voran und wo gibt es Probleme? Bei einer Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestags schilderten Bürgermeister und Experten die Lage.
Berlin/Spremberg (dpa/bb) - Für ein Gelingen des Strukturwandels in der Lausitz muss nach Ansicht der Kommunen die Förderung von Bildung, Kultur und Freizeit mehr in den Vordergrund rücken. Zudem müssten die noch nicht abgeflossenen Fördermittel des Bundes wegen Verzögerungen von Projekten flexibler gestaltet werden, machten Vertreter des Bündnisses Lausitzrunde am Mittwoch in einer Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestages deutlich.
Anlass der Anhörung war unter anderem ein Antrag der Unions-Bundestagsfraktion, die die Lausitzer Vertreter um eine Einschätzung der Strukturentwicklung gebeten hatte.
Künftig müsse auf die sogenannten weichen Standortfaktoren mehr Gewicht gelegt werden, um dringend benötigte Fachkräfte in die Region zu holen und sie attraktiver zu machen, erklärten die Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier (parteilos) und der Gubener Bürgermeister Fred Mahro (CDU) stellvertretend für die 56 Lausitzer Kommunen. "Das Thema Bildung muss deutlich nach oben gehen - sonst gibt es keinen Zuzug", sagte Herntier der Deutschen Presse-Agentur. Sie wünsche sich eine gesetzliche Änderung, nach der Strukturmittel auch für Bildungsinfrastruktur eingesetzt werden dürfen.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.