
Laschet zu Besuch in Hessen: „Union jetzt im Wahlkampfmodus“
Frankfurter Rundschau
Bei einem Auftritt vor der Jungen Union in Hessen schaltet Armin Laschet in den Wahlkampfmodus und verspricht, „bis zum Ende“ kämpfen zu wollen.
Gießen – Bisher kam der Wahlkampf des CDU*-Kanzlerkandidaten Armin Laschet nicht so recht ins Rollen. In Umfragen sind die Unionsparteien abgerutscht, in der Kanzlerfrage liegt Laschet in Umfragen hinter Finanzminister Olaf Scholz* (SPD). Angesichts dieser besorgniserregenden Aussichten steht der Parteivorsitzende der größten Regierungspartei zunehmend unter Druck. Bei einem Besuch bei der Jungen Union, der Parteijugend der Unionsparteien, in Hessen schaltete Laschet nun in den Angriffsmodus und teilte Spitzen gegen die Mitbewerber von SPD*, Grünen* und Linken*aus. Deren Programme, so Laschet in Gießen, seien „nicht von Modernisierung gekennzeichnet“. Steuererhöhungen, wie sie die Parteien links der Mitte in ihren Programmen stehen haben, hält der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen für falsch. Diese würden „den Wohlstand gefährden“, kleine und mittlere Einkommen und Familien belasten und „die wirtschaftliche Dynamik, die wir jetzt nach der Pandemie brauchen“ ausbremsen. Stattdessen forderte der CDU-Chef schnellere Planungsprozesse im Land. Wenn die Energiewende vorangetrieben werden, indem mehr Züge fahren, um Flüge einzusparen, dann könne nicht 20 bis 25 Jahre auf eine Genehmigung von Bahnstrecken gewartet werden. Die Grünen kritisierte Laschet dafür, sich einerseits vor Ort gegen Waldrodungen auszusprechen und andererseits auf Bundesebene den schnelleren Ausbau von Schienennetzen einzufordern.More Related News













