Landtagspräsidentin reist nach Israel
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Landtagspräsidentin Birgit Pommer ist am Sonntag mit einer Delegation nach Israel aufgebrochen. Im Mittelpunkt stünden Gespräche mit Zeitzeugen, Aktivisten sowie politischen und religiösen Vertretern, teilte die Landtagsverwaltung mit. Die Reise führe bis zum kommenden Samstag nach Tel Aviv, Haifa, Jerusalem und Ramallah.
"Wir reisen in einer Zeit voller Sorgen nach Israel", sagte Pommer vor Beginn der Reise. Noch immer seien die Auswirkungen der Pandemie spürbar. Zudem erstarke der Nationalismus und gefährde demokratische Grundwerte. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zwinge Millionen Menschen zur Flucht und zerstöre ein Land in Europa.
Pommer verwies zudem auf die Verantwortung für die schwere Schuld des Nationalsozialismus: "Die Öfen für Auschwitz kamen aus Erfurt. In Buchenwald und Mittelbau-Dora wurden Menschen systematisch ermordet. Im Gedenken an die Opfer der Shoa stehen wir an der Seite der Überlebenden und sind dankbar für die verbleibende Zeit, die wir mit ihnen teilen dürfen."
Pommer wird unter anderen vom Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm, und dem Direktor Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner, begleitet.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.