Landkreis Garmisch-Partenkirchen will Wölfe loswerden
n-tv
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - Der Landkreis Garmisch Partenkirchen will sich mehrerer Wölfe entledigen. Er habe beantragt, die sogenannte Entnahme der Wölfe zu genehmigen, sagte Landrat Anton Speer (Freie Wähler) am Mittwoch auf Nachfrage. Die Regierung von Oberbayern bestätigte den Eingang. Davor hatten mehrere Medien berichtet.
Speer sagte, im Landkreis seien inzwischen vier Wölfe sesshaft geworden. Nun befürchtet er eine Rudelbildung. Sesshafte Wölfe gefährdeten die Almwirtschaft mit ihrer wichtigen Bedeutung für Arten- und Biotopschutz, begründete der Landrat seinen Antrag. Viele Landwirte würden die Weiden unter diesen Umständen aus Sorge um ihre Tiere nicht mehr bewirtschaften.
Laut Landesamt für Umwelt sind im Landkreis zuletzt drei verschiedene Wölfe konkret nachgewiesen worden. Die offiziellen Kriterien für eine Standorttreue erfüllt dabei allerdings noch keines der Tiere. Dafür müssten über ein halbes Jahr immer wieder Nachweise erfolgen.
Der Bund Naturschutz in Bayern kritisierte, der Vorstoß sei keine echte Konfliktlösung. "Der Wolf ist über europäisches Naturschutzrecht geschützt und daher ist ein Abschuss so einfach nicht möglich", sagte der Landesbeauftragte des Bundes Naturschutz in Bayern, Martin Geilhufe, der dpa.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.