
Landeswahlleiter rechnet mit genug Wahlhelfern: Über 60.000
n-tv
Rund 4,3 Millionen Bürger können den hessischen Landtag bestimmen. Damit alles rund läuft, sind Zehntausende freiwillige Helfer nötig. Finden die Kommunen genügend? Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung?
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Landeswahlleitung rechnet bei der Landtagswahl an diesem Sonntag (8.10.) mit mehr als 60.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern. Das wäre ausreichend. "Gravierende Probleme sind uns von den Kommunen in der Vorbereitungszeit nicht berichtet worden", teilt Landeswahlleiter Wilhelm Kanther der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit. "Allerdings wird das von den Kommunen in eigener Regie organisiert. An der einen oder anderen Stelle mag es auch einmal Probleme gegeben haben - besondere Schwierigkeiten gab es aber im Allgemeinen nicht."
Kanther ist nach eigenen Worten den Wahlhelfern sehr dankbar, dass sie "im Ehrenamt ihre vornehmste demokratische Pflicht wahrnehmen". Die mindestens 18 Jahre alten Wahlhelfer am Sonntag müssen in Hessen wohnen und einen deutschen Pass haben. Rund 4,3 Millionen Wahlberechtigte können den 21. hessischen Landtag bestimmen.
Die Wahlvorstände (Wahlhelfer) erhalten ein sogenanntes Erfrischungsgeld. 35 Euro gibt es laut Landeswahlordnung für die Vorsitzenden und 25 Euro für die übrigen Mitglieder. Diese Summen werden Kanther zufolge den Kommunen vom Land erstattet. "Viele Städte und Gemeinden zahlen den Wahlhelfern höhere Beträge aus eigenen Mitteln. Dafür gibt es aber keine Vorgabe oder bestimmte Spanne", erklärt der Landeswahlleiter.
