Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor Cyberkriminalität
n-tv
Cyberkriminelle lassen sich immer neue Betrugsmaschen einfallen, um an Geld und persönliche Daten ihrer potenziellen Opfer zu gelangen.
Hannover (dpa/lni) - Cyberkriminalität betrifft nicht nur große Firmen, sondern auch viele Privatleute. Kriminelle lassen sich immer neue Betrugsmaschen einfallen, um an Geld und persönliche Daten ihrer potenziellen Opfer zu kommen. Laut Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen nutzen die Täter derzeit vor allem den Messenger-Betrug, gefälschte SMS von angeblichen Paketdiensten und das Phishing beim Kleinanzeigenverkauf für ihre kriminellen Machenschaften. Viele Betrugsmaschen wiederholten sich auch, die Täter seien dennoch oft erfolgreich. Das LKA setzt auf Aufklärung.
Der Messenger-Betrug ist eine gängige Masche. Die Täter schreiben persönliche Nachrichten per SMS an ihre potenziellen Opfer. "Hallo Mama oder hallo Papa, meine SIM-Karte funktioniert nicht - oder mein Handy ist kaputt, lautet oft der erste Kontakt mit einer fremden Mobilfunknummer über WhatsApp", sagt Kriminalhauptkommissar Hans-Joachim Henschel, zuständig für Prävention Cybercrime und Betrug beim LKA Niedersachsen. Auch der Messenger "Signal" werde dafür missbraucht. "Wenn der Elternteil dann antwortet, folgt meist die nächste Nachricht mit der Bitte, Geld zu überweisen, da das Online-Banking noch nicht funktioniere und eine dringende Überweisung fällig sei", berichtet Henschel. Die vermeintlichen Kinder kündigten an, das Geld nächste Woche zurückzuzahlen.
Die Chance der Opfer, das Geld tatsächlich zurückzubekommen sei gering. Bereits nach kurzer Zeit ließen sich die Überweisungen nicht mehr stoppen. Zudem befänden sich die Empfängerkonten nicht nur in Deutschland, auch ausländische Konten seien typisch.
Nürnberg (dpa/lby) - Ein betrunkener 17-Jähriger hat sich in Mittelfranken beim Heimweg auf die Autobahn verlaufen. Der Jugendliche habe in der Nacht zum Dienstag den Polizeinotruf gewählt und erklärt, dass er auf der Autobahn 6 bei Nürnberg an der Mittelschutzplanke stehe. Er wollte nach eigenen Angaben nach Hause laufen und habe sich dabei verirrt. Auf seiner Odyssee wollte er die Autobahn überqueren, auf der Hälfte des Weges schien ihm dies dann aber zu gefährlich. Beamte der Verkehrspolizei holten den 17-Jährigen ab und brachten ihn zu seiner Familie. Er war nach Polizeiangaben unverletzt.
Potsdam (dpa/bb) - Mehrere Fraktionen im Potsdamer Landtag haben nach dem Corona-Untersuchungsausschuss weitere Maßnahmen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie gefordert. Die Linke forderte eine Enquete-Kommission auf Landesebene, die auch zur Vorbereitung auf kommende Pandemien dienen solle. Der abgeschlossene Untersuchungsausschuss sei eine "Show-Veranstaltung der AfD" gewesen, sagte der Chef der Linksfraktion, Sebastian Walter, am Dienstag in Potsdam.
Schirnding (dpa/lby) - Die Bundespolizei hat in Oberfranken drei 15-Jährige kontrolliert, die in ihren Unterhosen illegal Waffen aus Tschechien geschmuggelt haben. Nach Angaben der Behörde hätten die Beamten am Montagabend einen Teleskopschlagstock, zwei Elektroschocker und ein Butterflymesser bei den Jugendlichen gefunden. Das Trio war am ehemaligen Grenzübergang Schirnding (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) mit dem Taxi eingereist. Sie hätten den Beamten gegenüber zunächst angegeben, keine verbotenen Gegenstände eingeführt zu haben. Das Verhalten der drei schien den Beamten aber so verdächtig, dass sie sie schließlich kontrollierten. Die Jugendlichen hatten die Gegenstände demnach auf einem Markt in Tschechien gekauft. Die Beamten verständigten jeweils die Eltern der Jugendlichen, die ihre Kinder abholten. Auf die 15-Jährigen kommen nun Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu.
Hannover/Göttingen (dpa/lni) - Neue Anlaufstellen für Long-Covid-Erkrankte: An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) werden ab sofort Modell-Ambulanzen für ein Jahr eingerichtet, wie ein Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums am Dienstag mitteilte. Ziel sei es, Betroffenen eine möglichst zeitnahe, strukturierte und interdisziplinäre Behandlung zu ermöglichen, wenn der Bedarf über die haus- und fachärztliche Versorgung hinausgehe.
Die Regierung ringt um den Haushalt für das nächste Jahr. Nach dem Willen der FDP soll der Etat Einsparungen im sozialen Bereich vorsehen, zusätzlich soll eine Wirtschaftswende ausgelöst werden. Dieses Ziel könnte erreicht werden, wenn sich einzelne Minister stärker engagierten, erklärt FDP-Fraktionsvize Meyer.
München (dpa/lby) - Heftige Gewitter und unwetterartiger Regen sollen bis zum späten Dienstagabend vor allem über den Norden und den Osten des Freistaates ziehen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sei mit Starkregen von 40 Litern innerhalb kurzer Zeit zu rechnen. Stellenweise könnten es bis zu 60 Liter werden, mancherorts seien innerhalb mehrerer Stunden gar 80 Liter nicht ausgeschlossen. Die Gewitter könnten kleinkörnigen Hagel und stürmische Böen von bis zu 70 Stundenkilometern mit sich bringen. Die Temperaturen liegen laut DWD bayernweit zwischen 14 und 24 Grad. Am Mittwoch soll es einen Sonne-Wolken-Mix geben mit Schauern und in Südbayern mit kurzen Gewittern.