Landesbeschäftigte bekommen Deutschlandticket für 16,55 Euro
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Kiel (dpa/lno) - Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein müssen für das ab 1. Mai deutschlandweit gültige Nahverkehrsticket statt 49 Euro nur 16,55 Euro im Monat bezahlen. Wie seit 2021 für das Jobticket der Nahverkehrsgesellschaft Nah.SH gebe es auch für das Deutschlandticket einen Landeszuschuss von 30 Euro, teilte das Finanzministerium am Dienstag nach einer Verständigung des Kabinetts mit. Zudem werde ein Nah.SH-Rabatt von 2,45 Euro gewährt.
"Unsere Beschäftigten können künftig zwischen Jobticket und Deutschlandticket wählen", erläuterte Ministerin Monika Heinold (Grüne). "Ich hoffe, dass auch andere Arbeitgeber diesen Schritt gehen und damit aktiver Teil der Mobilitätswende werden." Derzeit nutzen rund 5000 Landesbedienstete das Jobticket.
Die den Verkehrsunternehmen durch das Deutschlandticket entstehenden Mindereinnahmen tragen Bund und Länder jeweils zur Hälfte. Jedes in Schleswig-Holstein verkaufte Ticket - also auch der Wechsel vom Job- zum Deutschlandticket - führt dazu, dass es zusätzliche Mittel des Bundes gibt. Damit sinkt die entsprechende Ausgleichspflicht des Landes für die Träger des Öffentlichen Personennahverkehrs. Mit dem Haushaltsentwurf 2023 hat das Land für das Deutschlandticket rund 52 Millionen Euro eingeplant.
Schwerin (dpa/mv) - Bei einer Verkehrskontrolle in Schwerin haben Beamte einen Autofahrer ohne Führerschein erwischt - offenbar hatte er diesen bereits vor Jahren abgeben müssen. Seine Fahrerlaubnis war ihm wegen einer Verkehrsstraftat im Jahr 2011 entzogen worden, wie das Landeswasserschutzpolizeiamt am Mittwoch mitteilte. Eine neue war ihm demnach nicht erteilt worden. Es bestehe der Verdacht, dass der 64-Jährige seit fast 13 Jahren ohne gültige Fahrerlaubnis auf den Straßen unterwegs sei, hieß es.
Baiersdorf (dpa/lby) - Nach einem Brand in einem Wohnhaus im mittelfränkischen Baiersdorf (Landkreis Erlangen Höchstadt) ist ein Mann tot geborgen worden. Nach Polizeiangaben meldeten Anwohner am Mittwochnachmittag per Notruf, dass Rauch aus einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses drang. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden dort den leblosen Mann, ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können. Wie es zu dem Brand gekommen war, war zunächst unklar. Die Kripo habe die Ermittlungen aufgenommen.
Bremen (dpa/lni) - Wegen des Bildungsprogramms Startchancen soll das Land Bremen zehn Jahre lang zehn Millionen Euro im Jahr für Schulen erhalten. Das teilte das Bremer Bildungsressort am Mittwoch mit. Das Programm fördert Schulen mit einem hohen Anteil benachteiligter Schüler. Im Land Bremen sind 43 Schulen Teil des Vorhabens. Laut Ressort soll Bremen mehr Geld als ursprünglich vorgesehen erhalten. "Das ist für Bremen ein wichtiger Erfolg", sagte Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). Das Programm wird laut Mitteilung bereits umgesetzt. Bund und Länder hatten sich Anfang Februar nach monatelangen Verhandlungen auf das Programm geeinigt. Bund und Länder tragen die Kosten gemeinsam.