Land erhöht Erstaufnahme-Kapazitäten um 200 auf 1100 Plätze
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern stellt sich auf steigende Flüchtlingszahlen ein. Das Land will die Erstaufnahmekapazität von jetzt 900 um 200 weitere Plätze aufstocken, wie das Innenministerium am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Darüber hinaus werde vorsorglich eine Notunterkunft mit 120 Plätzen auf dem Gelände des Erstaufnahme-Standorts Stern Buchholz im Süden Schwerins zur vorübergehenden und kurzfristigen Unterbringung errichtet.
"Hierdurch sollen geordnete Abläufe unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen auch für den Fall gewährleistet werden, dass sich die Zahl der Asylsuchenden weiter erhöht", erläuterte eine Ministeriumssprecherin.
Auch andere Bundesländer erhöhen ihre Aufnahmekapazitäten. So will das Land Berlin innerhalb von vier Wochen fünf Unterkünfte mit zusammen 1200 Plätzen eröffnen, wie Monika Hebbinghaus vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) ankündigte. Nach Angaben des LAF wurden bis Ende September rund 5000 Neuankömmlinge registriert und damit bereits mehr als im gesamten Vorjahr (4589).
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.