
Kubicki stärkte Christina Block den Rücken
n-tv
Nach einem Besuchswochenende in Dänemark kehren zwei Kinder der Unternehmerstochter Christina Block nicht zu ihr zurück. Kurz darauf werden sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Hamburg zurück verfrachtet. In dieser Zeit hat der Strafrechtler Kubicki mit der "verzweifelten Frau" mehrfach gesprochen.
In der Sorgerechtsaffäre um zwei Kinder aus der Hamburger Unternehmerfamilie Block (Block House) hat sich Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki offenbar deutlich stärker engagiert als bisher bekannt. Diesen Schluss legen laut einem "Spiegel"-Bericht Handy-Nachrichten nahe, die der FDP-Politiker an Christina Block geschrieben hat. Sie ist die Mutter der beiden Kinder, deren Eltern sich erbittert um sie streiten. Der Fall hatte zu Beginn vorigen Jahres bundesweit Aufsehen erregt. In der Neujahrsnacht wurden die beiden Kinder dem Vater in Dänemark entrissen, bei dem sie lebten. Kurz darauf tauchten sie bei der Mutter in Hamburg auf.
Schon am 1. Januar 2024 schrieb Kubicki an die "liebe Frau Block", er wünsche ein gutes neues Jahr. "Und wenn es stimmt, was ich lese, alles Glück dieser Erde." Es folgte der bekannte Satz: "Wenn Recht zum Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht." Auf Anfrage des Magazins, ob er damit eine Entführung befürworten wollte, erklärte Kubicki, er sei von Beruf Strafverteidiger und "befürworte oder relativiere keine Straftaten".
