Kretschmer: Zeltstädte für Flüchtlinge nur bis es kalt wird
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Die weiter steigende Zahl von Asylbewerbern stellt die Kommunen nach Ansicht von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer vor erhebliche Probleme. "Wir bekommen sie nicht mehr untergebracht. Die bleiben zu großen Teilen in Gemeinschaftsunterkünften", sagte der CDU-Politiker in einem Interview in der "Leipziger Volkszeitung" (Montagsausgabe). Es gebe keine freien Wohnungen mehr, stattdessen mehr Zeltstädte.
Kretschmer rechnet damit, dass die Flüchtlinge bald in Turnhallen untergebracht werden müssen. "Mit Zeltstädten wird es eine Weile gehen, solange es nicht kalt ist. Aber wenn der Winter kommt, ist das keine Option mehr."
Bei der Aufnahme von Flüchtlingen forderte Kretschmer erneut eine Zahl zur Orientierung. Diese werde man aushandeln müssen und die Grenze müsse atmend sein, betonte der Ministerpräsident. "Falls sie erreicht ist, muss man strengere Regeln einsetzen. Falls sie nicht erreicht wird, kann man lockerer sein."
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.