Kretschmann holt bayerische Blaskapelle zum Amtssitz
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Stuttgart (dpa/lby) - Es ist Völkerverständigung der musikalischen Art: Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann lässt die oberbayerische Blasmusikkapelle LaBrassBanda bei einem Matinee-Konzert an seinem Amtssitz, der Villa Reitzenstein, aufspielen. "In Lederhosen, aber immer barfuß trifft hier Tradition auf Moderne, Offenheit auf die Überwindung klassischer Genregrenzen", erklärte der Grünen-Politiker am Donnerstag. Er sieht darin einen für die Südländer typischen Mix: "Die Tradition der Südschiene verbindet Baden-Württemberg und Bayern eng - hier finden Innovations- und Wirtschaftskraft, ein tiefes Bewusstsein für kulturelles Brauchtum, Weltoffenheit und ein ganz besonderer Kreativgeist zusammen."
Am 26. Juni öffnet das Staatsministerium seine Pforten. Das Konzert im Park der Villa Reitzenstein soll um 12.00 Uhr beginnen. Der Eintritt ist frei. Das Staatsministerium empfiehlt, Decken oder Sitzkissen mitzubringen. Glasflaschen sind hingegen auf dem Gelände nicht gestattet, Getränke werden aber auch vor Ort verkauft. "Sollte das Besuchermaximum des Parks erreicht sein, ist der weitere Einlass erst möglich, wenn Besucher das Gelände verlassen haben", hieß es.
"Wir sind der einzige Regierungssitz, der im Rahmen von Parkführungen und Kulturveranstaltungen regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich ist", betonte Kretschmann laut Mitteilung. LaBrassBanda-Bandleader Stefan Dettl sagte: "Es ist uns eine große Ehre, in solch einem wunderschönen Ambiente Musik machen zu dürfen."
Die politischen Verbindungen zwischen den Südländern sind ohnehin eng. Nicht nur, dass Kretschmann und sein bayerischer Counterpart Markus Söder (CSU) sich immer wieder austauschen und etwa zu einer gemeinsamen Kabinettssitzung treffen. Beispielsweise stammen die baden-württembergischen Ressortchefs für Soziales und Kultus, Manne Lucha und Theresa Schopper (beide Grüne), aus dem Freistaat. Und Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) ist mit der Fraktionschefin der Grünen im bayerischen Landtag, Katharina Schulze, liiert.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.