Krankenkasse warnt: Rotaviren auf dem Vormarsch
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Hannover (dpa/lni) - Die Krankenkasse Barmer in Niedersachsen hat vor Rotaviren gewarnt. Die Viren, die Durchfall, Erbrechen und Fieber auslösen können, seien in Niedersachsen und Bremen auf dem Vormarsch, teilte die Krankenkasse am Freitag mit. Im vergangenen Jahr seien beim Robert Koch-Institut insgesamt rund 1800 Infektionen in Niedersachsen und über 120 in Bremen registriert worden. "In diesem Jahr sind bereits jetzt zu diesem frühen Zeitpunkt rund 1500 Rotavirus-Erkankungen in Niedersachsen festgestellt worden, in Bremen auch schon über 90 Fälle" sagte Barmer-Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Die Barmer riet zur Impfung.
Rotaviren-Infektionen können nach Angaben der Krankenversicherung vor allem für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden, weil sie schnell viel Flüssigkeit verlieren. Gut die Hälfte der kleinen Patienten müsse im Krankenhaus behandelt werden. Die Viren seien hochansteckend und extrem widerstandsfähig. Außerhalb des Körpers könnten die Krankheitserreger mehrere Tage überleben, schon wenige Viruspartikel genügten, um eine Infektion auszulösen. Bei größeren Kindern und Erwachsenen nehme die Erkrankung in der Regel keinen schweren Verlauf.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.