Kraniche treffen sich zum "Tank"-Stopp vor Ostsee-Überflug
n-tv
Zum Herbst in den Süden und im Frühjahr zurück - der Zug der Kraniche bietet im Nordosten regelmäßig ein beeindruckendes Schauspiel. Die Zeit ist gerade wieder günstig für die Beobachtung der Tiere.
Groß Mohrdorf (dpa/mv) - Mehr als 2700 Kraniche haben zuletzt vor der Beobachtungsstation "Kranorama" zwischen Günz und Buschenhagen (Landkreis Vorpommern-Rügen) zeitweise gleichzeitig Rast gemacht. "Die stehen alle zusammen. Das ist also wirklich ein riesiger Haufen", beschrieb Günter Nowald, Leiter des Nabu-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf, das Spektakel. Hinzu kämen Hunderte Gänse und Enten. "Es ist im Moment ein Super-Schauspiel vor allen Dingen, wenn der Seeadler nochmal darüber fliegt."
Die Kraniche seien auf dem Weg von ihren Winterquartieren etwa in Spanien Richtung Skandinavien und ins Baltikum. Für die Tiere, die die Ostsee überquerten, sei es der letzte Stopp. Es gebe keine Nothalte auf der Ostsee. Die Tiere müssten also "entsprechend fit sein, genügend Treibstoff an Bord haben, also genug Futter gefressen haben", sagte Nowald. An Nahrung mangele es auf der Fütterungsfläche vor der Beobachtungsstation nicht.
"Das Ganze ist und wird durch das aktuelle Wettergeschehen gesteuert. Also wenn jetzt auf einmal der Wind auf nördliche Richtung drehen würde, dann würden die Kraniche alle hier bleiben." In der Regel seien die Kraniche mindestens bis Ende März vor der Beobachtungsstation.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.