Koslowski lobt nach Auftaktsieg: "Sehr gut gelöst"
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Schwerin (dpa/mv) - Nach dem gelungenen Start des SSC Palmberg Schwerin in die neue Bundesligasaison mit dem 3:0 (25:17, 25:23, 25:18)-Sieg bei den Ladies in Black Aachen hat Felix Koslowski seinen Volleyballerinnen ein großes Lob gezollt. Angesichts von nur fünf Tagen gemeinsamer Vorbereitung und ohne Testspiel stellte der Coach im Anschluss an die Partie am Samstagabend fest: "Natürlich können wir einige Abstimmungssituationen noch besser machen, aber für die Voraussetzungen hat die Mannschaft das heute sehr gut gelöst."
Vor allem im ersten Satz war kaum etwas davon zu sehen gewesen, dass der SSC nur wenige Trainingseinheiten absolviert hatte. Dem klaren ersten Durchgang folgte im zweiten Satz jedoch die Kehrtwende. Schwerin geriet mit 13:19 ins Hintertreffen, startete dann aber eine furiose Aufholjagd. Da habe seine Mannschaft "richtig Charakter gezeigt", betonte der 39-Jährige. Der dann dritte Satz verlief lange Zeit ausgeglichen. Nach dem Punkt von Aachen zum 16:16 aber zog Schwerin auf 21:16 davon und verwandelte kurz darauf den ersten Matchball.
Für Koslowski zählten aber nicht nur die drei Punkte und der Auftritt seiner Stammbesetzung. "Großes Lob auch an die Leute von der Bank. Die Qualität in der Breite des Kaders wird für die anstehende Saison noch wichtig werden", sagte er. Am Mittwoch (18.00 Uhr) bestreitet der SSC sein erstes Heimspiel. Zu Gast ist der VC Neuwied 77.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.