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Koalition will jetzt Teil der Energiehilfen investieren
n-tv
Thüringen hat einen gut gefüllten Fonds für Finanzhilfen in der Energiekrise. Jetzt gibt es Vorschläge, das Geld nicht nur dafür zu nutzen.
Erfurt (dpa/th) - Für Energiehilfen vom Land gibt es bisher wenig Nachfrage aus der Wirtschaft - nun soll ein Teil des Geldes in die Energiewende gesteckt werden. Das sieht ein Antrag von Linke, SPD und Grünen vor, der Ende April im Landtag beraten werden soll, wie der Wirtschaftspolitiker der Linken, Andreas Schubert, am Sonntag in Erfurt mitteilte.
Es gehe dabei unter anderem um einen Härtefallfonds des Wirtschaftsministeriums für Unternehmen, der mit 120 Millionen Euro dotiert ist. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte schon vor Wochen vorgeschlagen, wegen der geringen Nachfrage Teile des Geldes für Energieinvestitionen zu nutzen - und war zunächst kaum auf Unterstützung gestoßen.
Laut Schubert stehen zudem 50 Millionen aus einem Konsolidierungsfonds und 50 Millionen Euro für Zuschüsse an öffentliche Unternehmen zur Diskussion. "Diese beträchtlichen Mittel werden aufgrund geänderter Rahmenbedingungen nicht mehr in dieser Höhe für die Existenzsicherung benötigt", begründete er den Antrag von Rot-Rot-Grün. "Teile können jetzt für die Zukunftssicherung umgenutzt werden."
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Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
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Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.