Knapp 500.000 Besucher auf der Osterwiese
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Bremen (dpa/lni) - Knapp 500.000 Menschen haben die diesjährige Osterwiese in Bremen besucht. Es seien deutlich mehr Besucher gezählt worden als im Vorjahr, teilte das Wirtschaftsressort am Sonntag mit. "Die Osterwiese war eine gelungene Veranstaltung, und sie ist eine etablierte Institution, die zu Bremen gehört", sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linkspartei). Der Jahrmarkt sei immer ein guter Start in die Saison der Open-Air-Veranstaltungen. 2022 hatte die Osterwiese erstmals nach der Corona-Pause wieder ohne pandemiebedingte Einschränkungen stattgefunden und etwa 385.000 Besucher angelockt.
Die Osterwiese ist in Bremen immer der zweitgrößte Jahrmarkt nach dem Freimarkt im Herbst. Besucherinnen und Besucher konnten sich an 16 Tagen an rund 180 Buden und Fahrgeschäften vergnügen. "Die Schausteller sind mit den Umsätzen wieder ganz zufrieden", sagte der Vorsitzende des Bremer Schaustellerverbandes, Rudolf Robrahn. "Die hohen Besucherzahlen kamen uns sehr gelegen. Man befindet sich wieder auf Vor-Corona-Niveau", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Trotzdem spüre man, dass wegen der anhaltenden Krise das Konsumverhalten der Besucher zurückhaltender sei. Durch unumgängliche Preiserhöhungen hätten die Betriebe es aber kompensieren können, sagte Robrahn. Auch erhöhte Energie- und Treibstoffkosten machten den Schaustellern zu schaffen. Viele seien gezwungen, ihre Reiserouten zu reduzieren.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.