Klitschko ruft Kiewer Bürger zum Durchhalten auf
n-tv
Laut ukrainischem Militär bereitet sich Russland auf dem Sturm der Hauptstadt vor. In einer neuen Videobotschaft stimmt Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko die Bevölkerung darauf ein, Ruhe zu bewahren. "Kiew hält stand! Wird sich verteidigen!", sagte er.
Angesichts der heranrückenden russischen Truppen hat Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko die Einwohner der ukrainischen Hauptstadt erneut mit Nachdruck zum Durchhalten aufgerufen. "Die Hauptstadt bereitet sich auf die Verteidigung vor", sagte Klitschko in einer heute verbreiteten neuen Videobotschaft. Er bitte alle Kiewer darum, die Ruhe zu bewahren, zu Hause zu bleiben oder bei Alarmsignalen in die Schutzräume zu laufen. "Kiew hält stand! Wird sich verteidigen!", sagte Klitschko. "Gemeinsam halten wir durch! Ruhm der Ukraine!"
Das russische Militär würde mit "besonderer Wut" die Orte Butscha, Hostomel, Worsel und Irpin zerstören. Dabei würden zielgerichtet Zivillisten getötet, führt Klitschko weiter aus. Die Hauptstadt versuche daher, humanitäre Hilfe in die umkämpften Städte im Nordwesten sowie in andere Orte zu schicken, sagte Klitschko.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.