
Klimaaktivisten kleben sich auf Sylter Flughafen
n-tv
Erneut nehmen Aktivisten der Letzten Generation den Flughafen auf Sylt ins Visier. Es gelingt ihnen, ein Loch in den Zaun zu schneiden und sich neben einem Privatjet auf dem Asphalt zu befestigen. Ein weiterer Plan geht durch das schnelle Eingreifen der Flughafen-Mitarbeiter allerdings nicht auf.
Zwei Aktivistinnen der Letzten Generation haben sich auf dem Flughafen der Nordseeinsel Sylt neben einem Privatjet kurzzeitig am Boden festgeklebt. Der Versuch, das Flugzeug mit Farbe zu besprühen, scheiterte am raschen Einschreiten von Mitarbeitern des Flughafens. Die Aktivisten hatten zuvor ein Loch in den Zaun des Flughafens geschnitten und waren so auf das Gelände gelangt.
Ein dritter Aktivist wurde am Zaun von Polizisten gestoppt und abgeführt. Die Frauen wurden vom Boden gelöst und ebenfalls mit einem Polizeiauto weggebracht. Um das Geschehen vor Neugierigen abzuschirmen, stellten Feuerwehrleute zwei große Löschwagen an dem Privatjet auf. Die Letzte Generation wollte nach eigenen Angaben die Worte "Oil kills" auf den Privatjet sprühen.
"Der Protest heute auf Sylt hat nicht geklappt, das passiert hin und wieder, aber das bedeutet nicht, dass wir aufhören", sagte Christian Bergemann, Sprecher der Letzten Generation. Der Flugbetrieb auf dem Airport Sylt wurde durch die Aktion laut Flugplan im Internet nicht beeinträchtigt.
