Kitas: Gewerkschaftsbund fordert bessere Arbeitsbedingungen
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Dresden (dpa/sn) - Zum Internationalen Frauentag am Dienstag hat der Deutsche Gewerkschaftsbund Sachsen mehr Wertschätzung für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gefordert. Nicht erst seit der Corona-Krise sei klar, dass die Bezahlung zu niedrig sei, sagte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Daniela Kolbe. Seit Jahren gebe es wegen der mangelhaften Arbeitsbedingungen und niedrigen Gehälter einen Fachkräftemangel, der sich zuspitze.
"Es sind überwiegend Frauen, die in der Kinderbetreuung, in der Sozialarbeit und in der Betreuung von Menschen mit Behinderung tätig sind", sagte Kolbe. Sie verdienten eine bessere Bezahlung, sozialverträglichere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Wertschätzung.
Die Tarifverhandlungen für die sozialen Berufe seien auch eine Auseinandersetzung um die Gleichstellung von Frauen im Arbeitsleben. Am Dienstag wollen die Beschäftigten in kommunalen Kitas in Dresden, Leipzig und Chemnitz ihre Arbeit niederlegen. Mit dem Warnstreik wollen die Gewerkschaften den Druck vor den Tarifverhandlungen für das Kita-Personal erhöhen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.