Kinder klettern auf Strommast an Bahngleisen
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Zorneding (dpa/lby) - Zwei Kinder sind auf einen Strommast an der Bahnstrecke zwischen München und Rosenheim geklettert und haben sich so möglicherweise in Lebensgefahr gebracht. Zudem musste die Strecke am Mittwoch für rund 45 Minuten gesperrt werden, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte.
Ein Lokführer hatte die Buben im Landkreis Ebersberg an einem Mast neben den Gleisen gesehen und die Notfallleitstelle informiert. "Ob die beiden in der Situation konkret in Lebensgefahr waren, können wir nicht genau sagen", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. "Grundsätzlich besteht sie in solchen Situationen aber." Wie weit die Buben den Mast hochgeklettert waren, sei unklar. Die Nähe zu einer 15 000-Volt-Oberleitung sei aber allgemein sehr gefährlich.
Der Zugverkehr wurde gestoppt und die Oberleitungen abgeschaltet. Beamte entdeckten die beiden Zehnjährigen zwischen Vaterstetten und Zorneding in Gleisnähe. Die Bundespolizei suchte zudem mit einem Hubschrauber das Gelände nach weiteren Kindern ab.
Warum die beiden Zehnjährigen an der Bahnanlage unterwegs waren, war zunächst unklar. Die Bundespolizei wird die beiden Buben nach eigenen Angaben zu einem Präventionsgespräch zu Gefahren in der Nähe von Gleisen in die Inspektion nach München einladen. Sie prüft auch, ob die Eltern der beiden für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.