Kim feiert Siegestag mit Schoigu und China
n-tv
Am 27. Juli 1953 endet der Korea-Krieg mit einem Waffenstillstandsabkommen. Nordkorea betrachtet die Einigung als Sieg und feiert den vermeintlichen Erfolg mit einer großen Militärparade. Erstmals seit langer Zeit sind ausländische Gäste anwesend, darunter der russische Verteidigungsminister.
Nordkorea und Russland wollen in Verteidigungsfragen enger zusammenarbeiten. Das habe er mit seinem nordkoreanischen Amtskollegen in Pjöngjang vereinbart, erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Rande seines Besuchs in der abgeschiedenen Diktatur. "Ich bin davon überzeugt, dass die heutigen Gespräche zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen unseren Verteidigungsabteilungen beitragen werden."
Schoigu bleibt Angaben zufolge bis Freitag in Pjöngjang. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un hat eingeladen, um gemeinsam den "Tag des Sieges" zu begehen. Dieser meint nach nordkoreanischer Lesart den nordkoreanischen Erfolg im Korea-Krieg. Dieser endete vor 70 Jahren am 27. Juli 1953.
Nordkorea begeht den "Tag des Sieges" am Donnerstag unter anderem mit einer Militärparade. Unter den geladenen Gästen befinden sich nicht nur Schoigu, sondern auch eine chinesische Delegation: Die Führung in Peking entsendet unter anderem Li Hongzhong nach Pjöngjang, der Mitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei Chinas ist.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.