Kiew bekommt neuartige Mini-Drohne
n-tv
Um gegen die erwartete Großoffensive im Donbass gerüstet zu sein, liefert Washington eine neue Drohne an die Regierung in Kiew. Die "Phoenix Ghost" wurde laut Pentagon extra für die Ukraine entwickelt und soll der "Switchblade" ähneln, die bereits im Kriegsgebiet im Einsatz ist.
Die USA haben nach Angaben des Pentagons eine Drohne für das ukrainische Militär entwickelt. "Diese wurde von der Luftwaffe speziell als Reaktion auf die ukrainischen Anforderungen schnell entwickelt", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby. Mehr als 120 der Drohnen mit dem Namen "Phoenix Ghost" sollen im Rahmen des neuen 800 Millionen schweren Militärhilfepakets der US-Regierung in die Ukraine geliefert werden. Für die Bedienung der Drohne sei minimales Training notwendig, so Kirby weiter. "Wir werden diese Ausbildungsanforderungen direkt mit den ukrainischen Streitkräften klären."
Die neue Drohne ähnele den sogenannten "Switchblade"-Drohnen. Die "Switchblades" sind Mini-Drohnen und starten zunächst ohne Ziel. Sie können dann längere Zeit über dem Boden kreisen, um dort auf ein Ziel zu lauern und gezielt anzugreifen. Dabei zerstören sie sich dann selbst. Zum Transport der Drohne reicht ein Rucksack. Die US-Regierung hatte der Ukraine auch "Switchblades" zur Verfügung gestellt.
Die "Phoenix Ghost"-Drohnen hätten ähnliche Fähigkeiten, seien aber nicht genau gleich, so Kirby. Der Pentagon-Sprecher machte keine weiteren Angaben zur Produktion der neuen Drohnen. Die Luftwaffe habe sie gemeinsam mit dem Luft- und Raumfahrtunternehmen Aevex Aerospace entwickelt, hieß es lediglich. Wie die neue Drohne zu ihrem Namen kam, konnte ein hoher Pentagon-Vertreter nicht sagen. Sie sei aber ein gutes Beispiel dafür, wie man sich in Echtzeit an die Bedürfnisse der Ukraine anpasse.
Pirna (dpa/sn) - Während der Fußball-Europameisterschaft wird seit einer Woche auch an den sächsischen Grenzen zu Polen und Tschechien auf Fans mit Gewaltpotenzial geachtet. Bis einschließlich 19. Juni sind die Beamten bei den im Oktober 2023 wieder eingeführten stationären Kontrollen auch sensibilisiert mit Blick auf Fans mit Gewaltpotenzial und mögliche Störer, "die wir von den Stadien fernhalten wollen", sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Pirna am Donnerstag auf Anfrage.
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