KI-Kongress in Dresden soll Branche besser vernetzen
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Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Regierung will mit einem weiteren Kongress zur Künstlichen Intelligenz (KI) der Branche eine Plattform bieten. An dem Treffen an diesem Donnerstag im Dresdner Harbig-Stadion nehmen rund 300 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik teil, sagte Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Man erwarte auch Gäste aus dem Kanzleramt. Es werde nicht nur um den aktuellen Stand der Forschung und Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz gehen, sondern auch um die Vernetzung von Akteuren und einen vernünftigen Umgang mit KI.
Nach den Worten von Schenk gehört die Beschäftigung mit den Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz zu den Leitthemen der sächsischen Koalition von Anfang an. Es gehe darum, die Chancen auszuloten. Das Thema sei häufig angstbesetzt, man müsse aber einen Diskurs über die Chancen führen. KI sei ein Treiber für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen.
Als Beispiel nannte Schenk etwa die Medizin. Künstliche Intelligenz könne dazu beitragen, aus tödlichen Krankheiten zumindest chronische Krankheiten zu machen, und auch bei der Pandemievorsorge helfen. Selbst bei einem Alltagsthema wie der Pflege denke man über KI-Einsatz nach.
Nach den Worten von Peter Schneider vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen wird neben einer Akzeptanz eine realistische Sicht dafür benötigt, was KI wirklich kann. Viele Unternehmen stünden bei diesem Thema wie vor einer Wand. Sie müssten befähigt werden, KI anzuwenden.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.