Kein Lebenszeichen von Putins einflussreichsten Gegner
n-tv
International ist Alexei Nawalny als einflussreichster Oppositioneller gegen Putin anerkannt. Seit 2021 wurde er zu über 30 Jahren Haft verurteilt. Bei seinen Prozessen wird er normalerweise per Video zugeschaltet. Jetzt auf einmal nicht mehr. Seine Unterstützer bangen um sein Leben.
Das Team des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny hat nach eigenen Angaben weiter kein Lebenszeichen von dem gesundheitlich angeschlagenen 47-Jährigen. Es gebe immer noch keine Nachricht, sagte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch. Seit fünf Tagen versucht demnach der Anwalt des Gegners von Präsident Wladimir Putin, im Straflager Kontakt mit ihm aufzunehmen. Der Anwalt sei aber nicht zu ihm vorgelassen worden.
Nawalnys Team hatte am Freitag Alarm geschlagen, nachdem der Oppositionelle nicht wie sonst bei Gerichtsverhandlungen per Video zugeschaltet wurde. Mitarbeiter des Strafvollzugs hatten das Scheitern einer Video-Schalte mit fehlendem Strom erklärt, wie Nawalnys Team mitteilte. Die Sorgen um Nawalny seien besonders groß, weil ihm in der vergangenen Woche in seiner Zelle schlecht geworden sei, teilte Jarmysch auf dem Kurznachrichtendienst X mit.
Seit einer Woche würden auch Briefe von Nawalny oder an ihn nicht zugestellt. Nawalny sitzt im Straflager in der Stadt Kowrow im Gebiet Wladimir, rund 260 Kilometer östlich von Moskau. Trotz Inhaftierung gilt er als einflussreichster Oppositionspolitiker gegen Putin.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.