Karlspreis an Oberrabbiner: Polizei erwartet ruhige Lage
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Als voriges Jahr Wolodymyr Selenskyj den Karlspreis erhielt, glich Aachen einer Festung. In diesem Jahr ist die Lage vergleichsweise entspannt.
Aachen (dpa/lnw) - Die Polizei geht bei der diesjährigen Karlspreis-Verleihung an Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt von einer vergleichsweise entspannten Sicherheitslage aus. Es werde im Umfeld des Aachener Rathauses stellenweise Einlass- und Taschenkontrollen geben, kündigten Vertreter von Polizei und Stadt am Montag an. Mehrere Hundert Polizisten seien im Einsatz. Der nicht dotierte Internationale Karlspreis für Verdienste um Europa wird traditionell am Himmelfahrtstag vor mehreren Hundert Gästen im Rathaus von Aachen übergeben.
Bislang seien zwei Demonstrationen angemeldet worden, sagte Polizeidirektor Rüdiger Fink. 200 Teilnehmer würden vom Veranstalter zu einer Demonstration zum Thema "Auch die Stimme Palästinas muss gehört werden" erwartet. Zu einer weiteren Versammlung "Gute Nachbarschaft mit Russland" würden 75 Teilnehmer erwartet. Doch es könnten noch weitere Demonstrationen dazukommen.
Mit dem Karlspreis wird Goldschmidts Engagement für Frieden, die europäischen Werte sowie den interreligiösen Dialog gewürdigt. Der 60 Jahre alte jüdische Geistliche ist seit langem auch Präsident der Konferenz der europäischen Rabbiner. Mit ihm werden auch die jüdischen Gemeinschaften in Europa ausgezeichnet.
Mainz (dpa/lrs) - Der FSV Mainz 05 kann zum Saisonfinale in der Fußball-Bundesliga seine Aufholjagd krönen. Das Team von Trainer Bo Henriksen tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg an. Der Tabellen-15. braucht ein Unentschieden, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft perfekt zu machen und nicht im Parallelspiel auf einen Patzer von Union Berlin gegen den SC Freiburg hoffen zu müssen. Zurück nach abgelaufener Rotsperre ist der österreichische Außenbahnspieler Phillipp Mwene.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Demonstration anlässlich des palästinensischen Gedenktages Nakba in Berlin-Kreuzberg ist die Polizei mehrfach gegen Demonstranten vorgegangen. Es habe am Samstag vereinzelt Böllerwürfe gegeben und Pyrotechnik sei gezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Weil von dem Lautsprecherwagen an der Spitze des Protestzuges verbotene Parolen gerufen worden seien, hätte das Fahrzeug nicht mehr mitfahren dürfen. Nach einer Beratung mit der Versammlungsleitung ließ die Polizei den Zug weiterlaufen. Zuvor rief sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, sich besonnen zu verhalten.
München (dpa/lby) - Ein Labrador-Mischling namens Bruno ist auf einer Münchner Baustelle in eine Aussparung gefallen - und von der Feuerwehr unter dem gleichnamigen Gruppenführer daraus gerettet worden. Der Rüde war am späten Freitagabend bei einer Gassirunde zunächst durch ein Loch in einem Bauzaun auf eine Baustelle gelaufen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Bei einer Entdeckungstour auf der Betondecke des Kellers übersah er demnach im Dunkeln eine circa drei Meter tiefe Öffnung und fiel hinein.
Seelze (dpa/lni) - Ein Sechsjähriger ist bei Hannover von einem Auto angefahren und getötet worden. Der Junge war am Samstag in Seelze unvermittelt auf die Straße gelaufen, wie die Polizei mitteilte. Eine Autofahrerin fuhr das Kind an. Der genaue Unfallhergang stand zunächst nicht fest. Auch das Alter der Autofahrerin konnte die Polizei bislang nicht nennen.