Kanada will 20.000 Afghanen aufnehmen
n-tv
Der Siegeszug der Taliban bringt schutzlose Zivilisten in Gefahr: Viele Frauen, Aktivisten und Angehörige von Minderheiten fürchten um ihr Leben. Kanada will Tausende von ihnen einfliegen lassen. Aus dem deutschen Außenministerium kommt derweil die Warnung vor einem Anstieg der Flüchtlingszahlen.
Angesichts des Vormarschs der radikalislamischen Taliban hat Kanada die Aufnahme von bis zu 20.000 Flüchtlingen aus Afghanistan zugesagt. "Die Lage in Afghanistan ist herzzerreißend und Kanada wird nicht tatenlos zusehen", sagte Einwanderungsminister Marco Mendicino. Kanada wolle "besonders verletzliche" Afghanen aufnehmen, die sich noch im Land aufhielten oder in Nachbarländer geflohen seien. Das Aufnahmeangebot richtet sich laut Mendicino insbesondere an Frauen in Führungspositionen, Regierungsmitarbeiter, Menschenrechtsaktivisten, Journalisten und Angehöriger verfolgter Minderheiten. Einige Flugzeuge mit Asylsuchenden aus Afghanistan seien bereits gestartet. Auch Personal der kanadischen Botschaft in Kabul soll nach Regierungsangaben ausgeflogen werden. Dafür würden auch kanadische Spezialkräfte eingesetzt. Details wollte die Regierung wegen der schwierigen Sicherheitslage am Hindukusch nicht nennen.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.