Kabinett beschließt neue Corona-Verordnung
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Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Regierung will heute eine neue Corona-Notfallverordnung beschließen. Schon bei der Vorstellung der Eckpunkte hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) Lockerungen in Aussicht gestellt. So sollen künftig Messen und Kongresse unter den Bedingungen von 2G (genesen oder geimpft) und einer Kapazitätsbegrenzung wieder möglich sein.
Bei Eheschließungen und Beerdigungen sollen mehr Personen teilnehmen können als bisher gestattet. Zudem will Sachsen wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen und deren Zahl nicht wie bislang auf 1000 begrenzen. Die neue Verordnung soll vom 6. Februar bis 6. März gelten.
Sachsen hatte am Montag mit einer Wocheninzidenz von 678,5 hinter Thüringen die zweitniedrigste Infektionsrate 468,6 in Deutschland. Der Wert gibt die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Allerdings ist die Tendenz wieder steigend.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.