Köllners "Löwen"-Versprechen: FCI kontra Relegationsfluch
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Im Entscheidungsspiel um Platz drei ziehen die "Löwen" selbst die Aufstiegs-Notbremse. Die Fans feiern ihre Lieblinge dennoch. Der Trainer blickt kämpferisch nach vorne. Die Ingolstädter formulieren vor den zwei Bonusspielen gegen Osnabrück eine klare Botschaft.
Ingolstadt (dpa/lby) - Der Rauschebart ist ab. Nach dem "Frustsaufen" im Anschluss an die verpasste Aufstiegschance des TSV 1860 München griff Michael Köllner zum Rasiermesser. Beim Schlussbild nach dem bitteren 1:3 (0:1) im Entscheidungsspiel um Platz drei gegen den FC Ingolstadt, der nun in zwei Bonusspielen gegen den VfL Osnabrück um die ersehnte Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga kämpfen darf, war der Trainer am Samstagnachmittag noch mit dichter Gesichtsbehaarung vor die trotzdem ihre Mannschaft feiernden 1860-Fans getreten. Mit einer Flasche Bier in der Hand rief Köllner eine deutliche Botschaft ins Megafon, als er sich vor dem Ingolstädter Sportpark für die gigantische Unterstützung der mitgereisten Anhänger bedankte. "Ihr habt eine geile Mannschaft bekommen. Und die geile Mannschaft wird nächstes Jahr den Weg weitergehen. Das verspreche ich!", schrie Köllner. Keine Frage: Er will 2022 mit 1860 rauf in Liga zwei.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.