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Junges Staatstheater in Parchim räumt alte Spielstätte
n-tv
Der Spielbetrieb des Jungen Staatstheaters Parchim wurde viele Jahre durch räumliche Einschränkungen erheblich beeinträchtigt. Das wird sich mit dem Umzug in die "Kulturmühle" ändern.
Parchim/Schwerin (dpa/mv) - Nach acht Jahrzehnten verlässt das Parchimer Theaterensemble seine alte Spielstätte im Stadtzentrum und zieht in die sanierte Eldemühle, die ab Mai als "Kulturmühle" neue Heimstatt sein wird. Wie das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, zu dem das Junge Staatstheater Parchim gehört, am Mittwoch mitteilte, stehen im Malsaal des alten Theaters am 28. Februar und 1. März noch zwei Vorstellungen des Schauspiels "Das Geheimnis" auf dem Programm. Wie die Premiere am zurückliegenden Wochenende seien auch diese beiden Aufführungen ausverkauft.
"Der letzte Premierenapplaus im Malsaal ist verklungen, nun wird gepackt. Am 20. Mai wird dann unsere erste Premiere in der neu eröffneten "Kulturmühle" zu erleben sein: "Tiere im Theater"", sagte Intendant Thomas Ott-Albrecht. Bis zum Umzug in die "Kulturmühle" sei das Junge Staatstheater aber weiterhin zu Gastspielen unterwegs. Jugendstücke, die auch an Schulen aufgeführt werden können, gehören regelmäßig zum Repertoire, darunter Produktionen wie "Die bleiche Sophie", "Das Lied der Nibelungen" oder "Faust – Ein Solo". Laut Ott-Albrecht zählte das Junge Staatstheater vor der Corona-Pandemie jährlich insgesamt etwa 30.000 Besucher.
Das Gebäude in der Parchimer Blutstraße, ein ehemaliges Hotel, war seit 1945 als Theater genutzt worden. Bauliche Mängel und unzureichender Brandschutz hatten dazu geführt, dass der große Saal dort 2014 für Besucher gesperrt wurde. Im Haus selbst konnten danach Aufführungen nur noch in der Theatergaststätte und im umgebauten Malsaal stattfinden.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.